Willkommen auf der Seite des universitätsübergreifenden Graduiertenkollegs Recht der Informationsgesellschaft

Erfolgreiche Wissenschaft lebt von Vernetzung und Austausch. Dies gilt in besonderem Maße im Bereich der Doktorandenausbildung. Die Betreuer/innen mit Forschungsschwerpunkten im Recht des Geistigen Eigentums, Medienrecht, Daten- und Technikrecht schaffen für die Ausbildung ihrer Doktoranden/innen ein fakultätsübergreifendes Graduiertenkolleg. Mit einem strukturierten Programm sollen zwei Ziele erreicht werden: Erstens soll die Qualität der Doktorandenausbildung weiter verbessert werden. Zweitens sollen zugleich eine bessere wissenschaftliche Vernetzung und ein intensiverer fachlicher und persönlicher Austausch der Beteiligten – Betreuerinnen und Betreuer sowie den Nachwuchswissenschaftlern – erreicht werden.​

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Idee des Graduiertenkollegs

Erfolgreiche Wissenschaft lebt von Vernetzung und Austausch. Dies gilt in besonderem Maße im Bereich der Doktorandenausbildung. Die Betreuer/innen mit Forschungsschwerpunkten im Recht des Geistigen Eigentums, Medienrecht, Daten- und Technikrecht schaffen für die Ausbildung ihrer Doktoranden/innen ein fakultätsübergreifendes Graduiertenkolleg. Mit einem strukturierten Programm sollen zwei Ziele erreicht werden: Erstens soll die Qualität der Doktorandenausbildung weiter verbessert werden. Zweitens sollen zugleich eine bessere wissenschaftliche Vernetzung und ein intensiverer fachlicher und persönlicher Austausch der Beteiligten – Betreuerinnen und Betreuer sowie den Nachwuchswissenschaftlern – erreicht werden. Entscheidendes Element für den Erfolg dieses Projekts ist die personelle Kontinuität der Beteiligten. Deshalb können an dem Graduiertenkolleg nur Doktoranden/innen der ingesamt 11 Betreuer/innen teilnehmen. Die Entscheidung über die Auswahl trifft der/die jeweilige Betreuer/in.

Veranstaltungen

Das Programm des Graduiertenkollegs ist für die Teilnehmenden jeweils auf zwei Jahre angelegt. Es sieht vor, dass jede/r Doktorand/in an ingesamt 4 Veranstaltungen aktiv teilnimmt. Diese Teilnahme ist entscheidende Voraussetzung für den Erfolg des Projekts. Pro Jahr werden jeweils zwei Module angeboten: das gemeinsame Doktorandenseminar und eine Unterrichtseinheit (bestehend aus mehreren Lehrmodulen) an einer der beteiligten Universitäten. Wer an dem Graduiertenkolleg teilnehmen will, muss danach je zwei Doktorandenseminare besuchen (und an einem über die eigene Arbeit vortragen) und an zwei Lehreinheiten teilnehmen. Wer das gesamte Programm absolviert, erhält ein Zertifikat darüber.

Doktorandenseminar

​Am Doktorandenseminar nehmen die Betreuer/innen mit den allen Doktoranden/innen teil. An 2–3 Tagen stellen die Doktoranden/innen ihre Forschungsprojekte zur Diskussion. Sofern möglich, findet die Veranstaltung am Ort und in der Woche der jährlichen GRUR-Jahrestagung statt, ansonsten an einem anderen attraktiven Tagungsort in Deutschland (oder im angrenzenden Ausland). Die Doktoranden/innen stellen ihre Arbeit bzw. den jeweils erreichten Stand in einem mündlichen Vortrag (nach Wahl unterstützt von Folien, Gliederung, Handout) im Umfang von max. 30 Minuten vor. Anschließend werden Methode, Thesen und Forschungsansatz unter den Doktoranden/innen, später zusätzlich unter Mitwirkung der Professoren/innen/Habilitanden/innen diskutiert (Diskussionsdauer ca. 45-60 Minuten). Jede/r im Programm teilnehmende Doktorand/in muss mindestens einmal vortragen und mindestens einmal als nicht Vortragende/r mitwirken. Der Vortrag soll nach dem Seminar zusätzlich mit dem/der Betreuer/in nachbesprochen werden.

Lehrprogramm an den beteiligten Universitäten

​Abwechselnd bieten die beteiligten Professoren/innen an ihrer Heimatuniversität eine geblockte Veranstaltung (Vorlesung/Kolloquium/Workshop) zu Fragen wissenschaftlichen Arbeitens etc. an. Jede Blockveranstaltung beinhaltet 4-5 verschiedene Lehreinheiten, die von den an des Graduiertenkollegs teilnehmenden Professoren/innen durchgeführt werden. Eine Ergänzung durch eine/n Gastdozenten/in ist möglich. Ziel ist es, dass die Doktoranden/innen insgesamt mindestens 15 Stunden wissenschaftsspezifische Ausbildung erfahren. Folgende Lehreinheiten sind Bestandteil des Lehrprogramms:

  • Wissenschaftstheorie – Pluralität rechtswissenschaftlicher Forschungsansätze
  • Europäische Methodenlehre
  • Rechtvergleichendes Arbeiten
  • Empirisches Arbeiten
  • Rechtswissenschaft und (angewandte) Naturwissenschaften
  • Techniken und Formalien des rechtswissenschaftlichen Arbeitens
  • Gute wissenschaftliche Praxis und wissenschaftliches Fehlverhalten
  • Wissenschaftliches Schreiben
  • Der letzte Schliff – Überarbeitung und Korrektur des Manuskripts, Vorbereitung der Drucklegung und Verlagssuche
  • Rezensionsseminar
Finanzierung und Förderung

Ab November 2020 übernimmt das IRDT die Organisation und Kosten der Graduiertenschule für 2 Jahre. Mittelfristig wird versucht, die Kosten durch Drittmittel zu decken. Das fakultätsübergreifende disziplinäre Graduiertenkolleg ist ein Novum. Aus der geschaffenen Struktur heraus kann mittelfristig ein Forschungsantrag (etwa DFG Graduiertenkolleg) mit hoher Erfolgsaussicht gestellt werden.

Veranstaltungen

Oktober 2022
März 2022
September 2021
April 2021
Keine Veranstaltung gefunden!
Beteiligte Professor*innen:

Prof. Dr. Maximilian Becker, Universität Siegen

Prof. Dr. Katharina de la Durantaye, LL.M., Freie Universität Berlin

Prof. Dr. Michael Grünberger, LL.M. (NYU), Universität Bayreuth

Prof. Dr. Christian Heinze, LL.M. (Cambridge) Universität Heidelberg

Prof. Dr. Franz Hofmann, LL.M., Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Prof. Dr. Ruth Janal, LL.M., Universität Bayreuth

Prof. Dr. Nadine Klass, LL.M., Universität Mannheim

Prof. Dr. Anne Lauber-Rönsberg, LL.M., TU Dresden

Prof. Dr. Benjamin Raue, Universität Trier

Prof. Dr. Louisa Specht, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Prof. Dr. Herbert Zech, Humboldt-Universität zu Berlin

Teilnehmende Doktorand*innen:

Albrecht, Julian

Becker, Philipp

Ebel, Dominik

Heesen, Hendrik

Hotz, Thorsten

Jüngels, Leonie

Klünker, Irma

Krome, Stefanie

Lalé, Celine

Lehr, Franz

Müller, Jan-Laurin

Schechinger, Nicolas

Sierek, Pascal Turan

Sprenger, Tim

Stegemann, Lea

Ehemalige Doktorand*innen:

Allar, Anne

Bathelt, Alexander: Die Gewährleistungsmarke im System des unverfälschten Wettbewerbs

Baumann, Paul: Urheberrechtliche Rahmenbedingungen des Forschungsdatenmanagements

Benedyk, Karolina

Bienemann, Linda: Reformbedarf des Kunsturhebergesetzes im digitalen Zeitalter

Dilbaz, Serpil: Journalismus im Internet – Eine Darstellung der Rechte und Pflichten journalistisch tätiger Privatpersonen im Internet sowie Untersuchung einer Gleichbehandlung dieser mit professionellen Journalisten

Dürr, Paul: Social Bots - Verfassungsrechtlicher Kontext und Regulierungsoptionen

Effler, Benjamin: Die Cyberversicherung für Private

Fleischmann, Christian

Gaff, Lava: Persönlichkeitsrechtliche Implikationen in AR und VR

Gilch, Johannes

Hirche, Tom: Gemeinfreiheit amtlicher Werke

Kasch, Martina: Auskunftsansprüche gegen Diensteanbieter der Informationsgesellschaft

Khorrami Jahromi, Helena: Möglichkeiten zur Beeinflussung der Durchsetzungslast im Privatrecht

Krahn, Philipp: Die datenschutzrechtlichen Rahmenbedingungen des Forschungsdatenmanagements

Kurz, Franziska: Vereinbarte Rechtsfolgen

Lorbach, Lea Maria: Die Stolpe-Doktrin und ihr Anwendungsbereich in der Praxis - insbesondere im Hinblick auf verdeckte Äußerungen und Bildberichterstattung

Lück, Benjamin: Recht im Register – Register im Recht

Magnus, Hanno: Digitales Rechtemanagement bei Sachen​

Mesenbrink, Marius: Datenschutzkollisionsrecht

Müller, Ferdinand

Nebenführ, Daniel

Nicolai, Michael: Öffentliche Wiedergabe und Verantwortlichkeit

Pokrant, Patrick: Know-how-Schutz für KMU in der Industrie 4.0

Prado, Ojea Gabriel: Auswirkungen der Digitalisierung auf die Patentbenutzung

Rosenbohm, Tim: Die erfinderische Tätigkeit künstlicher Intelligenz

Rothe, Jule

Schilling, Gunnar: Das technische Leistungsstörungsrecht

Schneider, Ruben: Das Innenverhältnis gemeinsamer Verantwortlicher gemäß Art. 26 DSGVO

Seufert, Anna-Magdalena: Die Grenzen des datenschutzrechtlichen Löschungsanspruchs

Skupin, Florian: Regulierung nichtanwaltlicher Dienstleister als rechtsdurchsetzende Akteure

Sommer, Martin: Haftung für autonome Systeme

Stegemann, Lea: Immaterieller Schaden bei Datenschutzverstößen

Thöne, Nicolas

Wendorf, Joris

Wildgans, Julia: Anforderungen an ein Wissenschaftsurheberrecht

Wunner, Katahrina: Vertragliche Zugangsregeln in der Datenwirtschaft