Eine Veranstaltung mit dem Sozial- und Politikwissenschaftler Prof. Dr. Christoph Neuberger, Professor am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Freien Universität Berlin sowie wissenschaftlicher Geschäftsführer und Direktor des Weizenbaum-Instituts für die vernetzte Gesellschaft.
In einer Welt, in der Likes, Shares und Algorithmen unsere Informationslandschaft prägen, stellt sich eine zentrale Frage: Was ist Meinungsmacht – und wer hat sie heute wirklich?
Digitale Plattformen wie YouTube, TikTok, Instagram oder X (ehemals Twitter) haben sich längst zu Meinungsmarktplätzen entwickelt, auf denen politische Debatten geführt, gesellschaftliche Stimmungen beeinflusst und Wahrheiten infrage gestellt werden. Doch welche Formen nimmt diese Macht an? Wie lässt sie sich messen – jenseits von Followerzahlen und Reichweiten? Und vor allem: Wie kann man Meinungsmacht regulieren, ohne die Meinungsfreiheit zu gefährden?
Das IRDT lädt zu einer spannenden Veranstaltung ein, die aktuelle Forschung mit brisanten gesellschaftlichen Entwicklungen verknüpft. In einem interaktiven Vortrag wird analysiert, wie sich Machtverhältnisse im digitalen Raum verschieben – und welche politischen, rechtlichen und technologischen Antworten es darauf geben kann. Für alle, die die digitale Öffentlichkeit besser verstehen wollen – und sich fragen, wer in Zukunft den Ton angibt.