„Verwaltungsdigitalisierung in Deutschland: Bremst oder beschleunigt das Recht?“
Deutschland ist eine führende Industrienation, hinkt bei der Verwaltungsdigitalisierung aber vielen anderen Staaten hinterher. Gerade bei der Bewältigung der Corona-Pandemie ist dies offen zutage getreten. Aus juristischer Sicht stellt sich daher die Frage, inwieweit das Recht die Verwaltungsdigitalisierung fördert – etwa durch zielgerichtete Digitalisierungsverpflichtungen oder indirekt durch andere Normen wie flächendeckende Auskunftsansprüche – oder ob das bestehende Recht die Digitalisierung eher behindert. Dieser Vorwurf gilt ja häufig dem Datenschutzrecht. Aber auch der föderale Aufbau Deutschlands oder weitere wichtige Rechtsgüter wie Datensicherheit, Gleichheit, Gewaltenteilung stellen die Digitalisierung vor rechtliche Herausforderungen.
Zum Stand der Verwaltungsdigitalisierung und der Bedeutung des Rechts hierfür referiert Dr. Markus Richter. Er ist seit 2020 als Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat und Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik (Chief Information Officer) federführend für die Verwaltungsdigitalisierung in Deutschland zuständig.
Die Veranstaltung findet am 13.7.2021 statt und wird online ausgerichtet.
Zum Erhalt der Zugangsdaten senden Sie bitte bis zum 13.7.2021 18:00 Uhr eine Mail an irdt@uni-trier.de