Als Fortsetzung unserer öffentlichen Ringvorlesung, den „Trierer Gesprächen zu Recht und Digitalisierung“, hören wir einen spannenden Vortrag mit anschließender Diskussionsrunde zum Thema „Schuldrechtsreform 4.0? Die neuen EU-Richtlinien für Kaufverträge über Waren und digitale Inhalte“ von Prof. Beate Gsell von der LMU München.
Eine zentrale These:
„Das mit der Digitalisierung einhergehende soziale Phänomen des massenhaften Abschlusses von Schuldverträgen über digitale Inhalte und Dienstleistungen macht privatrechtsdogmatisch und kodifikatorisch eine „Binneninventur“ der Regelungsunterschiede zwischen den überkommenen Vertragstypen erforderlich, weil solche Digitalverträge die jeweils prägenden Elemente der „klassischen“ Vertragstypen in unterschiedlicher Weise neu kombinieren.“ – Prof. Dr. Beate Gsell
Vielen Dank für diesen tollen Vortrag!
Die Folien des Vertrags finden Sie hier. ( https://irdt.uni-trier.de/wp-content/uploads/2019/12/Folien-Gsell-14.1..pdf )
Die nächsten Trierer Gespräche werden am 21.01. zum Thema „Von der Rechtsinformatik zum Recht der Digitalisierung – eine Zeitreise durch die jüngere Rechtsgeschichte“ mit Prof. Dr. Nikolaus Forgó (Universität Wien) stattfinden.