Neben den klassischen Themen des Immaterialgüterrechts im Zusammenhang mit der Digitalisierung hat er sich auf die Haftung von Plattformen und die Regulierung von künstlicher Intelligenz spezialisiert.
Zusammen mit Antje von Ungern-Sternberg hat er die Trierer Gespräche zu Recht und Digitalisierung ins Leben gerufen, die nun vom Institut fortgeführt werden.
Veröffentlichungen.
Open Access in der Wissenschaft und im Urheberrecht sowie verwandte Schutzrechte
Digitaler Wandel ist auch bei der Veröffentlichung wissenschaftlicher Aufsätze allgegenwärtig. Neben der körperlichen Zeitschrift bieten digitale Datenbänke und das Internet potenziell Zugang zu allem Wissen. Allerdings gilt das Urheberrecht unabhängig vom Medium. Es ist also auch auf internetbasierte Zugänge und Verwertungen anwendbar. Dadurch schränkt das Urheberrecht die Verbreitung des Wissens ein. [...]
Kollektive Lizenzen mit erweiterter Wirkung
Die Forschung in den Digital Humanities ist zunehmend daran interessiert, Forschungsfragen auf der Grundlage umfassender, relevanter Datensätze zu bearbeiten. Nur dies erlaubt es, Muster und Verteilungen von Phänomenen oder auch Entwicklungen von Phänomenen über die Zeit auf der Ebene größerer historischer, literarischer oder künstlerischer Teilsysteme zu betrachten, statt wie bislang häufig der Fall nur anhand ausgewählter, als repräsentativ gesetzter Beispiele. [...]
Vertragsrechtliche Lösungen
Das Urhebervertragsrecht befasst sich mit dem Verhältnis des Urhebers und dem in die Verwertung seines Werks einbezogenen Dritten. In den seltensten Fällen verwerten Urheber heutzutage ihre Rechte selbst. Vielmehr erledigen das die Verwertungsunternehmen für die Schaffenden. Das Urheberrecht und einige Leistungsschutzrechte sind grundsätzlich unübertragbar (vgl. § 29 I UrhG), sodass die Rechteverschaffung in Form von Lizenzen erfolgt. Verträge, die darauf ausgerichtet sind, Nutzungsrechte (also Lizenzen) einzuräumen, werden als Lizenzverträge bezeichnet. [...]
Die Wissenschaftsschranke in den Digital Humanities
Die Wissenschaftsschranke in § 60c UrhG ermöglicht es, für die Zwecke der nicht kommerziellen wissenschaftlichen Forschung Teile eines urheberrechtlich geschützten Schutzgegenstands zu vervielfältigen und gegebenenfalls zu verbreiten und öffentlich zugänglich zu machen. Sie dient der Freiheit der wissenschaftlichen Forschung und soll neue, digitale Arbeitsmittel und -methoden in der Wissenschaft unterstützen[...]
Open Access am IRDT: Ein Jahresrückblick
Ein weiteres erfolgreiches Jahr mit Open Access am IRDT, das heißt freier und kostenloser Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen für alle Interessierten weltweit, liegt hinter uns. Diese Gelegenheit möchten wir nutzen, um auf unsere Veröffentlichungen und die Einführung eine neuen Diamond Open Access-Reihe zurückzublicken. [...]
Derya Catakli, Verwaltung im digitalen Zeitalter
Zum Jahresthema „Digitale Resilienz“ rezensiere ich die Dissertation "Verwaltung im digitalen Zeitalter – Die Rolle digitaler Kompetenzen in der Personalakquise des höheren Dienstes" von Dr. Derya Catakli aus dem Jahre 2021, in welcher die Auswirkungen des digitalen Wandels auf den öffentlichen Dienst und die damit verbundenen Herausforderungen beleuchtet werden. [...]
Zulässigkeit und Grenzen algorithmischer Systeme bei arbeitsrechtlichen Auswahlentscheidungen
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass in der Schriftenreihe digital | recht Schriften zum Immaterialgüter-, IT-, Medien-, Daten- und Wettbewerbsrecht ein weiterer Band erschienen ist! Der sechzehnte Band ist die Dissertation von Dr. Charlotte Schindler zum Thema: „Zulässigkeit und Grenzen algorithmischer Systeme bei arbeitsrechtlichen Auswahlentscheidungen [...]
5 Fragen zu ChatGPT
Im Wissenschaftsmagazin #konzenTRiert gehen Prof. Dr. Benjamin Raue, Prof. Dr. Antje von Ungern-Sternberg, Yvonne Dürpe und weitere Koleg:innen der Universität Trier 5 Fragen zu ChatGPT nach. [...]
Schutzfähigkeit Künstlicher Intelligenz
Band 15 unserer zivil-rechtlichen Open Access Schriftenreihe ist erschienen. Der Band enthält die Dissertation von Dr. Pablo Schumacher zum Thema: „Schutzfähigkeit Künstlicher Intelligenz - Die immaterialgüterrechtliche Schutzfähigkeit von KI-Technologien“.
Stellenausschreibung Studentische Hilfskraft (m/w/d)
Am IRDT sind zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer studentischen Hilfskraft (m/w/d) (wissenschaftliche Hilfskraft ohne Abschluss) zu besetzen.
Der Einsatz Digitaler Agenten im Rechtsverkehr
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass in der Schriftenreihe digital | recht Schriften zum Immaterialgüter-, IT-, Medien-, Daten- und Wettbewerbsrecht ein weiterer Band erschienen ist! Der vierzehnte Band ist die Dissertation von Dr. Ferdinand Müller zum Thema: „Der Einsatz Digitaler Agenten im Rechtsverkehr“. [...]