Das IRDT veranstaltete am 12. und 13. Oktober 2023 die traditionelle Jahrestagung. Die Tagung behandelte das Thema „Digitale Resilienz: Effektives Recht auf sichere Software?“ und fand im Kurfürstlichen Palais Trier statt. Zu Beginn der Veranstaltung begrüßten Prof. Dr. Benjamin Raue und Universitätspräsidentin Prof. Dr. Eva Eckkrammer die Anwesenden. Im Anschluss führte Prof. Dr. Angela Sasse (Universität Bochum) in die technischen Grundlagen des Themas „Sicherheitslücken“ ein. Als Chair fungierte Prof. Dr. Antje von Ungern-Sternberg (IRDT). Darauf folgte ein Vortrag zu vertraglichen Ansprüchen auf Sicherheitsupdates durch Prof. Dr. Thomas Riehm (Universität Passau) und ein Vortrag zu staatlicher Verantwortung für sichere Software durch Prof. Dr. Christian Ernst (Helmut-Schmidt Universität Hamburg). Als Chair für beide Vorträge fungierte Prof. Dr. Elena Dubovitskaya von der Universität Gießen.

 

Im Anschluss fand ein gemeinsames Abendessen mit den Organisatoren der Veranstaltung und den Referenten in der Villa Weißhaus statt.

Der zweite Tag der Tagung startete mit einem Vortrag von Steve Ritter (Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik, Bonn) zu dem Thema „Welche Befugnisse braucht das BSI, um Sicherheitslücken bekämpfen zu können?“. Als Chair fungierte Prof. Dr. Thomas Wischmeyer (Universität Bielefeld). Nach einer kurzen Kaffeepause referierte Prof. Dr. Wiebke Voß (Universität Würzburg) zum Thema „Recht ohne Realisierungschance? Möglichkeiten einer kollektiven Durchsetzung privater Ansprüche auf Sicherheitsupdates”. Die Tagung fand ihren Abschluss durch einen Vortrag von Prof. Dr. Christian Armbrüster (Freie Universität Berlin) zum Thema „Compliance-Anreize durch Cyberversicherungen: Obliegenheiten zur Vermeidung von Informationssicherheitsverletzungen“. Die erfolgreiche Tagung war von einem regen Austausch und spannenden Diskussionen geprägt. Der Tagungsbericht, verfasst von Gregor Hilger und Lara Hausknecht, erschien in der Juristenzeitung (JZ 2023, 198).